Tipps und Wissenswertes zu Sommergärten - Garten Heinemann
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Fragen und Antworten rund um Sommergärten (Kaltwintergarten)

1. Wann sollte man einen Sommergarten dem klassischen Wintergarten vorziehen? Welche Vorteile bietet er gegenüber dem Wintergarten?

Beide Konstruktionsarten sehen sich rein äußerlich recht ähnlich, weisen in Ihrer Funktion aber Zentrale Unterschiede auf. Der Sommergarten (auch Anlehnhaus, Solarveranda, oder Kaltwintergarten genannt) ist nicht dafür konzipiert, das gesamte Jahr über Bewohnbar zu sein. Vielmehr dient er dazu, die warme Jahreszeit deutlich zu verlängern. Er wird daher hauptsächlich im Frühling, Sommer und Herbst genutzt. In punkto Beheizung und Isolation herrscht also ein ganz anderer Anspruch an den Sommergarten, als an den Wintergarten. Der geringere Isolationsaufwand kann als starker Kostenvorteil an den Kunden weitergegeben werden, was den Sommergarten wesentlich erschwinglicher macht. Zudem sind Sommergärten deutlich pflegeleichter. So eignen sich manche Sommergärten sogar zur Überdachung von Schwimmbädern. Kurzum ist dieses Produkt jedem zu empfehlen, der die Outdoor-Saison erheblich verlängern will.

2. Welchen Nutzen bietet der Sommergarten in den unterschiedlichen Jahreszeiten?

Vor, während und gegen Ende der warmen Jahreszeit holen Sie das meiste aus einem Sommer- bzw. Kaltwintergarten. In den Übergangszeiten, wenn die Sonne sich noch sehr zurück hält, fangen die lichtdurchfluten Konstruktionen die Wärme der Sonnenstrahlen auf und erzeugen eine angenehme sommerliche Wärme im Innenraum. Auf kurzfristige Wetterumschwünge können Sie ebenso kurzfristig reagieren, da die Schiebetüren ohne viel Kraftaufwand verstellt werden können.
Im Winter ist es im Sommergarten für gewöhnlich zu Kalt für einen längeren Aufenthalt. Mit dem richtigen Heizkörper kann er trotzdem genutzt werden. Machen Sie über den Winter hinweg jedoch regen Gebrauch von der Heizung, kann ein Wintergarten die energie- und kosteneffizientere Lösung für Sie sein. Für viele Pflanzen und Gewächse bietet der Sommergarten aber auch im Winter einen ausreichenden Schutz, da die Pflanzen keinem direkten Frost ausgesetzt sind. Die Pflanzen können durch minimales Heizen während des Winters zusätzlich unterstützt werden.

3. Wird es bei direkter Sonneneinstrahlung in einem Sommergarten nicht zu heiß?

Sobald Hochsommer ist, können die Schiebetüren einfach geöffnet werden um die Temperaturen im angenehmen Bereich zu halten. Ausgeklügelte Belüftungssysteme sorgen für frische Luft im heißen Sommer. Weiterhin bieten wir auch maßgeschneiderte Beschattungssysteme an, um vor zu viel Sonne zu schützen. Diese können im Innen- als auch Außenbereich angebracht werden.

4. Welche Farben, Formen und Ausstattungsmerkmale stehen bei den Kaltwintergärten zur Auswahl?

Unsere Modellvarianten Roma, Verona und Ferrara sorgen für farbliche und gestalterische Vielfalt in unserem Sortiment. Jedes Modell verwendet Aluminium, welches in unterschiedlichen Farben gewählt werden kann. Weiß, grün, braun oder anthrazitgrau sind nur einige der verfügbaren Farben. Wir liefern neben unseren Standardfarben alle verfügbaren RAL-Farben ohne Aufpreis. Das Modell Verona verfügt im kompletten Seitenbereich über eine Isolierverglasung in der Stärke von 20 mm, sowie im Dachbereich über thermisch getrennte Dachsparren und eine Wärmeschutz-Isolierverglasung von 28 mm Stärke. Die Isoliereigenschaften des Daches sind vergleichbar einem Warmwintergarten. Eine frostfreie Überwinterung der Pflanzen ist bei diesem Modell nur mit sehr geringem Energieaufwand möglich.

5. Welche Möglichkeiten gibt es in Bezug auf Pflanzen im Kaltwintergarten?

Viele Kübelpflanzen haben kein Problem mit Kälte, benötigen aber einen frostfreien Ort zum Überwintern. Mediterrane Kräuterpflanzen, Zimmerazaleen oder Zitronenbäume überstehen den Winter in einem Sommergarten sehr gut – sogar besser als in einem beheizten Raum. Damit die Überwinterung auch wirklich erfolgreich ist, empfehlen wir Ihnen die Pflanzen vor der Einlagerung in den Sommergarten gründlich auf Schädlinge zu untersuchen und Verwelktes zu entfernen. Kälteresistente Pflanzen brauchen für die Überwinterung nur wenig Wasser und Dünger, wichtiger ist der Schutz vor dem Frost. Der Sommergarten lässt sich auch optimal als Gewächshaus verwenden, um Gemüse oder Blumen im Frühjahr anzupflanzen. Ihre Kübelpflanzen benötigen den Sommergarten üblicherweise nur von November bis April.

6. Gibt es Voraussetzungen für den Bau eines Sommergartens?

Für Anbauten fallen ggfs. Baugenehmigungen an (das ist abhängig von der jeweiligen Bausatzung des Bundeslandes, auch des Kreises, der Stadt, der Gemeinde) sowie der gewünschten Größe, auch wenn es sich „nur“ um eine Glaskonstruktion handelt. Für Wintergärten gelten allerdings verschärfte Bedingungen, da diese als ganzjähriger Wohnraum der Wärmeschutzverordnung gerecht werden müssen. Bei Sommergärten haben Sie dieses Problem nicht. Ist bei Ihrem Sommergarten kein direkter Anbau zum Wohnraum vorgesehen, gilt es rechtlich als Pavillon oder Gewächshaus. Gewächshäuser benötigen keine gesonderte Baugenehmigung. Wir empfehlen aber zuvor immer ein klärendes Gespräch mit dem zuständigen Bauamt, um spätere Probleme zu vermeiden. Es kommt zwar in der Regel nie dazu, dass eine Konstruktion wieder entfernt werden muss, jedoch können nachträgliche Auflagen und damit verbundene Änderungen unnötige Kosten verursachen. Grenzbebauungen sind unbedingt vorab zu prüfen, da hier besonders penible Vorschriften greifen. Gerne beraten wir Sie auch in diesen Belangen.

7. Benötigen Sommergärten ein Fundament?

Ein Fundament ist bei Sommergärten aufgrund der leichten Bauweise nicht zwingend notwendig aber dennoch empfehlenswert. Hochwertiges Aluminium stellt den Großteil des verwendeten Materials. Als Verglasung kommen zum Einsatz: Plexiglas, Float- und ESG-Glas, ISO-Glas, ISO-Sicherheitsglas und ISO-Wärmeschutz-Sicherheitsglas. Je nach Beschaffenheit der vorhandenen Terrasse kann auf die Erstellung von separaten Fundamenten verzichtet werden.

8. Sommergärten sind einer konstanten Witterung ausgesetzt – Wie hoch ist der Pflege- und Wartungsaufwand?

Der vergleichsweise geringe Pflegeaufwand von Sommergärten ist ein weiter Vorteil dieser Konstruktionen. Wintergärten müssen über intakte Heiz- und Isolierungssysteme verfügen. Infolge stehen diese dann oft auch als erstes auf der Wartungs- und Reparaturliste. Bei Sommergärten fällt dieser Faktor weg. Durch unsere hochwertigen Materialien, sorgen wir für Wartungsarme Konstruktionen. Letztlich fallen nur die haushaltsüblichen Reinigungsarbeiten an, wie es für Wohnraum eben üblich ist.

9. Wie Langlebig sind moderne Sommergärten?

Bei unseren Sommergartenkonstruktionen setzen nur auf die besten Materialien, die letztlich ein langlebiges Endprodukt schaffen sollen. In Verbindung mit unserer fachmännischen Montage, liefern wir Ihnen ein Produkt, mit dem Sie lange Ihre Freude haben werden.

10. Welche Extras und Aufrüstmöglichkeiten haben Sommergärten?

Neben unterschiedlichen und passgenauen Beschattungssystemen, bieten wir auch Beleuchtungssysteme für unsere Sommergärten an. Dabei lassen sich Licht- und Wärmeentwicklung wunderbar miteinander kombinieren. Der HEINEmagic Infrarotstrahler aus unserem Sortiment kann beides. Damit können Sie energieeffizient für Helligkeit und Wärme sorgen. Ohnehin kann die Beheizung des Kaltwintergartens auf unterschiedliche Arten gelöst werden. Wir beraten Sie gerne!

Pro

  • Deutlich günstigere Alternative zum Wintergarten
  • Erheblich verlängerter Sommer
  • Als Gewächshaus nutzbar
  • Umfangreiche Aufrüst- und Individualisierungsmöglichkeiten für jeden Geschmack
  • Geringerer Wartungsaufwand als beim Wintergarten
  • Geringerer bürokratischer Aufwand als beim Wintergarten

Contra

  • Im Winter nur mit erhöhtem Heizaufwand als Aufenthaltsraum nutzbar
  • Bei sehr niedrigen Temperaturen kann es ohne Gegenmaßnahmen zur Frostbildung kommen
  • Kein konstant nutzbarer Wohnraum
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